Die leuchtenden dunkelblauen Flügel, gen Himmel weisend wie zwei betende Hände, entfalten sich und schwenken nach unten in ihre Verriegelung. Da erwacht der 2130 PS starke Pratt & Whitney R-2800-18W wie Donnergrollen bei einem Sommergewitter. Grauer Öldunst pufft unter der tonnenförmigen Flugzeugschnauze hervor. Der gigantische Vierblatt-Propeller wirbelt eine Abgaswolke ums Cockpit, bevor sie hinter dem Leitwerk verschwindet. Durch den Rauch hindurch erkenne ich, wie der Pilot seine Hand lässig über die Schiene der geöffneten Kanzel hängen lässt. Er trägt Fliegerhandschuhe, und seine Fingerkuppen tätscheln das Namensschild unterhalb des Cockpitrands: „Jim Tobul/Joe Tobul“.
„Ich war an einem Scheideweg meines Lebens, damals im November 2002“, erzählt Jim Tobul aus Bamberg, South Carolina. „Unsere Familie hat diese F4U-4 Corsair seit 1981 besessen, und mein Vater Joe und ich haben sie zehn Jahre lang restauriert. Mein Vater hat mir so viel erzählt – durch ihn habe ich eine Leidenschaft für diese alten Warbirds entwickelt. Er war mein Lehrmeister und mein bester Freund. Am 10. November 2002 verlor ich beide: meinen Vater und die Corsair. Ich hatte keine Ahnung, wohin mich die nächste Reise mit diesem Flugzeug führen würde.“
Die Geschichte der Corsair
Als die U.S. Navy daran gegangen war, ihre Doppeldecker-Flotte auszumustern, die technologisch auf dem Stand der zwanziger Jahre war, suchte sie im Febraur 1938 nach einem neuen Abfang- und Highspeed-Jäger für große Höhen. Chance Voughts Antwort war die einsitzige Corsair.
Von Anfang an glich das Flugzeug keinem anderen Jäger seiner Zeit. Am meisten sticht das Knickflügel-Design hervor, der „inverted gull wing“.
Hauptgrund für diese Auslegung war der große Propeller mit vier Metern Durchmesser, den der achtzehnzylindrige Doppelreihen-Sternmotor antrieb. Bei Chance Vought wussten sie: Wenn wir einen normalen Flügel mit einfacher V-Stellung nehmen, brauchen wir ein langes Storchenbein-Fahrwerk, damit dem Prop Bodenfreiheit bekommt. Aber lange Beine sind instabil oder schwer oder beides. Wenn der Innenflügel jedoch eine negative V-Stellung hat, bis zu dem Punkt, wo das Fahrwerk ansetzt, dann reichen Standardbeine. Man entschied sich, sie nach hinten einzufahren und dabei um 90 Grad zu drehen, damit sie bündig im Flügel verschwinden. Voll abgedeckt, versteht sich.
Von vornherein war klar, dass die Corsair hauptsächlich auf Decks von Flugzeugträgern stehen würde. Um dabei Platz zu sparen, erhielt sie faltbare Flügel. So können zahlreichen Maschinen eng beisammen aufgereiht werden. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Muster im Zweiten Weltkrieg ging Chance Vought Kooperationen mit den Flugzeugbauern Goodyear und Brewster ein, sodass zwischen 1940 und ’52 mehr als 12 500 Exemplare verschiedener Modelle entstanden. Damit ist die Corsair der am längsten gefertigte US-Jäger der Geschichte.
Eine ganz bestimmte Corsair, im August 1945 als F4U-4 gebaut und mit der Seriennummer 97143 versehen, hat den Einsatz im Zweiten Weltkrieg knapp verpasst. Aber das holte sie im Koreakrieg mehr als nach, hinzu kamen „kleinere Geplänkel“ in Zentralamerika, bevor sie von einem Vater und seinem Sohn 1981 erlöst wurde.
Im Koreakrieg flog die spätere Tobul-Corsair von Beginn an Gefechtseinsätze. Von Juni bis Oktober 1951 war sie mit dem Kampfgeschwader VF-884 auf dem Flugzeugträger USS Boxer stationiert, zwischen Dezember ’51 und Juli ’52 gehörte sie auf der USS Valley Forge zum VF-653. Ihr Geschwader-Wappen enthielt ein schwarzweiß kariertes Band als Symbol für die beiden Siege bei den Cleveland Air Races durch Kapitänleutnant Cook Cleland. Der Geschwader-Kommandant flog diese Corsair auch bei ihren mehr als 200 Kampfeinsätzen.
Selbst nach ihrer Navy-Zeit, die im Juli 1956 endete, waren ihre Kriegstage nicht vorbei. „Eine historische Besonderheit dieses Exemplars“, sagt Jim Tobul, „war ihr Einsatz während des so genannten „Soccer War“ zwischen Honduras und El Salvador im Juli 1969. Auch wenn dieser Luftkrieg weniger als eine Woche dauerte, so war es doch das letzte Mal, dass Jäger aus dem Zweiten Weltkrieg gegeneinander antraten. P-51 Mustang und Corsair von El Salvador kämpften damals gegen honduranische Corsair. Unser Exemplar war in den frühen sechziger Jahren an Honduras verkauft und als FAH-613 registriert worden. Ich bin überzeugt, dass sie nur deshalb überlebt hat, weil sie als Ersatzteillager für die anderen honduranischen Corsair diente.“
Die Corsair findet ihren Weg zu Joe Tobul
Bis 1977 gammelte die Maschine im Dschungel vor sich hin, dann wurde sie von einem Airline-Piloten geborgen. Ein weiterer Eigentümer verkaufte sie 1981 an Joe Tobul. Die alten Apparate aus dem Koreakrieg waren ihm nicht fremd, in den frühen Fünfzigern hatte er die F3D Skynight im Marine-Angriffsgeschwader VMF-231 „Ace of Spades“ geflogen. „Mein Dad hatte ein Faible für Warbirds“, erinnert sich Jim. Er liebte es, sie zu fliegen, aber ebenso, an ihnen zu schrauben.“ Wenn Jim in den frühen achtziger Jahren nicht gerade mit der Familien-eigenen SNJ Texan Löcher in den Himmel bohrte, vom Vater instruiert, restaurierte er an dessen Seite die F4U-4. Zehn Jahre arbeiteten sie an ihrem „Korean War Hero“, im Dezember 1991 schlossen sie das Corsair-Projekt ab.
Jahrelang zeigten die beiden ihre Corsair bei Airshows im ganzen Land so vielen Leuten wie möglich. „Genau das tat mein Vater auch bei seinem letzten Flug“, sagt Jim. „Er teilte die Freude an der Maschine mit Kriegsversehrten in Columbia, South Carolina. Bei seinem Überflug am Veteranentag 2002 begleitete ich ihn mit der SNJ, als er über Funk durchgab, dass er Motorprobleme hätte. Doch es gab kaum Optionen zum Landen – das Gelände unter ihm war bebaut. Im letzten Moment kurvte Dad von den Häusern weg und setzte die Corsair so sanft es ging in Bäume. Doch er hat es nicht überlebt.“
Jim Tobul entscheidet sich dazu die Corsair wieder aufzubauen
Bei Jim Tobul sah es lange nicht danach aus, dass die Zeit Wunden heilt. Sechs Jahre glich sein Heilungsprozess einer Achterbahn der Gefühle, bis er im Jahr 2008 entschied, die Corsair wieder aufzubauen. Sein Ziel war es, so viele Originalteile wie möglich zu verwenden und sie mit Teilen zu ergänzen, die er über die Jahre gesammelt hatte.
Zunächst nahm er sich das Flügelmittelteil vor, an dem er sich Stück für Stück voranarbeitete. So wie die Sache lief, rechnete er damit, dass er acht bis zehn Jahre sorgfältigster Arbeit investieren musste – acht bis zehn Jahre. Doch darüber zerbrach er sich nicht groß den Kopf, bis ihn eines Tages, nach ungefähr eineinhalb Jahren, Bill Klaers anrief, ein Freund der Familie. Dessen Firma WestPac restaurierte Warbirds in Colorado Springs. „Bill erinnerte mich daran, dass es zehn Jahre oder noch länger dauern würde, die Corsair fertigzustellen“, erzählt Jim, „und noch bevor ich seine Einschätzung bestätigen konnte, traf es mich wie ein Ziegelstein, als er sagte: ›Dann bist Du 60 oder noch älter.‹ Das saß. Anfang 2009 übergab ich Bill das Projekt.“
Mindestens einmal im Monat reiste Jim nach Colorado, um sich die Hände schmutzig zu machen und die Knöchel blutig zu scheuern. Dabei ging es ihm wie den meisten Restaurierern oder Selbstbauern in der Frühphase – die Zeit scheint stillzustehen: „Wenn du so viel Arbeit reinsteckst, erwartest du, dass du einen Fortschritt sieht. Aber ich kannte das ja schon, und so wusste ich, dass man ganz methodisch vorgehen muss, ein winziger Schritt nach dem anderen, bis irgendwann etwas zu sehen ist. Jeder Schritt für sich genommen ist ein kleiner Meilenstein, aber erst wenn du das Leitwerk am Rumpf montierst oder die Tragfläche und das Fahrwerk, erst dann merkst du, dass sich alles gelohnt hat.“
Wie Bill Klaers und seine WestPac-Mannschaft versprochen hatten, wurde die Corsair innerhalb von zwei Jahren fertig. Jim entschied sich für das Original-Farbschema, das sein Vater zwanzig Jahre zuvor gewählt hatte. Mit einem Unterschied: Neben seinen Namen ließ er den des Vaters setzen. „Mein Vater wird immer bei mir sein“, weiß Jim, „auch beim Jungfernflug.“
Die Corsair fliegt wieder
Anfang März 2011 wurde „Korean War Hero“ ins Freie gerollt. Jim hatte die letzten dreieinhalb Tage damit verbracht, jeden Bolzen, jede Mutter und Unterlegscheibe und jeden Sicherungsdraht zu kontrollieren, von der Schnauze bis zum Heck, von einem Flügel-ende zum anderen. Jetzt meldete sich der große Sternmotor mit „Piffs und Paffs“ zu Wort.
„Mit Vollgas starten? Das Drehmoment würde dich glatt auf den Rücken werfen“
Jim Tobul, Corsair-Besitzer
Jim erhöhte die Drehzahl auf 2000 rpm, um prüfen zu können, ob der Öldruck und die Temperaturen stimmten. Mit allen Werten im grünen Bereich und den Landeklappen auf 20 Grad war er bereit zum Start. „Du kannst dieses Flugzeug nicht mit Vollgas starten“, erklärt der Pilot, „das Drehmoment des Motors würde dich glatt auf den Rücken werfen. Ich setze 45 bis 50 inches Ladedruck, doch selbst dann werde ich in den Sitz gedrückt. Die Corsair beschleunigt sehr schnell, und wenn das Heck hochkommt, heben die Haupträder wenig später ab. Man muss sich beeilen mit dem Einziehen des Fahrwerks – die Maximalspeed mit heraushängenden Räder ist schnell überschritten. Sobald die Klappen drin sind, reduziere ich die Drehzahl auf 2400 rpm und steige mit zirka 120 Knoten.“
„Jedes Mal, wenn ich sie fliege, muss ich an jene denken, die ihre Füße auf dieselben Pedale gesetzt haben“
Jim Tobul, Corsair-Besitzer
Wenn Jim mit seinen Füßen die Pedale bewegt, muss er immer an all jene denken, die vor ihm diese Maschine geflogen haben, ob im Kampfeinsatz, bei der Ausbildung oder einfach nur zum Spaß: „Ich empfinde große Demut, dass ich meine Füße auf dieselben Pedale stellen kann. Es gibt einen Punkt beim Fliegen der Corsair, wenn alles vollkommen harmoniert, da fühlst du dich, als ob du ein Teil der Maschine bist. Darin besteht die besondere Freude, diesen Schatz zu fliegen. Obwohl der Weg bis dorthin von Traurigkeit und Ungewissheit gezeichnet war, hat mich die Erinnerung an meinen Vater ans Ziel geführt. Ich weiß, dass er mich bei jedem Flug begleitet, direkt neben meinen Flügeln.“
Text: Jim Busha, Fotos: Grady Lisk fliegermagazin 7/2012
Technische Daten
F4U-4 Corsair
- 12,50 m
- 29,18 m2
- 10,20 m
- 4,50 m
- 4174 kg
- 6654 kg
- 2021 l
- Pratt & Whitney R-2800-18W/2130 PS
- Hamilton Standard, 4-Blatt, Metall, verstellbar, 4,01 m
- 3870 ft/min
- 41500 ft
- 602 NM
Schlagwörter
- oldtimer
- Warbird
- Restaurierung
- Corsair
- F4U-4 Corsair
- Flugzeugträger
- US-Navy
- Kampfflugzeug
- Joe Tobul
- Klappflügel
- Vater & Sohn Projekt
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FAQs
Is the F4U Corsair hard to fly? ›
Landing and taking off on aircraft carriers was extremely difficult with the F4U as its high torque and the large diameter of the propeller tended to spin out easily during takeoff. The pilot had to carefully determine the Corsair's takeoff velocity.
What was the top speed of the F4U 4 Corsair? ›Maximum speed: 446 mph (718 km/h; 388 kn) Range: 1,005 mi (873 nmi; 1,617 km) Ceiling: 41,500 ft (12,600 m) Guns:6 × 0.50 in (12.7 mm) M2 Browning machine guns.
How many planes did Corsairs shoot down? ›One of the Navy and Marine Corps' finest fighters, Corsairs shot down 2,140 Japanese aircraft during World War II and in the Korean War a Marine pilot became the first to down a MiG-15 jet while flying a propeller-driven aircraft.
What engine was in the Corsair? ›Powered by a Pratt and Whitney R-2800 Double Wasp 18-cylinder engine producing over 2000 horsepower, the Corsair could not only fly faster than 400 miles per hour, she was the first US single engine fighter to do so.
What was the fastest plane in ww2? ›Messerschmitt Me 163 Komet
The fastest aircraft to see any combat in WWII was the Messerschmitt Me 163, which set an airspeed record of 702 mph in 1944 (although this record was not recognized by the Fédération Aéronautique Internationale due to its secrecy during the war).
Many Navy and Marine Corps aviators will tell you the Corsair was, hands down, the better fighter. Vought's gull winged fighter was designed for speed and maneuverability and first flew in May 1940. The Corsair was the first U.S. single engine fighter to exceed 400 miles an hour in level flight.
Was the Corsair faster than the Mustang? ›...
The Specifications.
| F4U-4 Corsair | P-51D Mustang | |
|---|---|---|
| Maximum Speed | 446 mph | 440 mph |
| Cruising Speed | 215 mph | 362 mph |
| Stall Speed | 89 mph | 100mph |
| Dive Speed | 550 mph | 505 mph |
The F4U corsair was fast, but not faster than the P-51. At War Emergency Power, the P-51D with a V-1650–3 engine could hit 458 mph at 29,400 feet. The later V-1650–7 engine could propel a P-51 to 448 mph at 25,000 feet.
Why was the Corsair so hard to fly? ›In order to house its massive Pratt & Whitney R-2800 Double Wasp engine, the Corsair was built with an enlarged “nose.” The extra space between the single-seat cockpit and the propeller made it difficult for pilots to see directly in front of the aircraft, which, in turn, made carrier landings even more challenging.
What was the most feared U.S. fighter in ww2? ›Junkers Ju87 Widely known as the “Stuka”, the Ju87 was one of the most feared aircraft during World War Two. It had a fearsome siren which terrified those who heard it. Lockheed Hudson Useful aeroplane. The wooden lifeboat was designed to be dropped by Hudsons to rescue airmen who had ditched.
What was the best plane in ww2? ›
The Focke-Wulf FW-190 was widely believed to be the best fighter aircraft of World War II. As the war went on the FW-190 was manufactured in no fewer than 40 different models. The appearance of the new aircraft over France in 1941 was a rude surprise to the Allied air forces.
What is the biggest warplane ever? ›...
Antonov An-225 Mriya.
| An-225 Mriya | |
|---|---|
| Number built | 1 |
| Developed from | Antonov An-124 Ruslan |
Its low-speed handling was tricky due to the left wing stalling before the right wing. This factor, together with poor visibility over the long nose (leading to one of its nicknames, "The Hose Nose"), made landing a Corsair on a carrier a difficult task.
Did any black pilots fly Corsairs in ww2? ›Jesse L. Brown, the black Navy pilot shot down over Korea. The first black man to earn the Navy's 'wings of gold,' Jesse manned his F-4U Corsair on the carrier USS Leyte, flew off on a mission to help free a trapped Marine division, and was killed.
Why are Corsair wings bent? ›The Chance Vought Corsair's unique bent or inverted gull-wing design was driven by two needs: a bigger propeller to make full use of the powerful Pratt & Whitney R2800 Double Wasp engine, and the need for shorter, more stout landing gear appropriate to the Corsair's intended use as a U.S. Navy carrier-based aircraft.
What plane has the most kills in ww2? ›| Aircraft type | Kills |
|---|---|
| Supermarine Spitfire | 6,338 |
| North American P51 Mustang | 5,784 |
| Grumman F6F Hellcat | 5,223 |
| Hawker Hurricane | 4,850 |
PZL M-15 Belphegor - Wikipedia.
What is the fastest old military plane? ›The SR-71 Blackbird, an iconic warplane known as the fastest operational aircraft in history and therefore uncatchable, was used to spy on the Soviet Union for the CIA and the US Air Force (USAF) at the peak of the Cold War.
Was a the Corsair a good dogfighter? ›Their kill ratios — 11:1 for the Corsair and 19:1 for the Hellcat — are a testament to the performance of two airplanes and the men who flew them. Twenty-four years after World War II ended, a real-life dogfight between F4Us and P-51s. In that showdown, it was the Corsair that came out on top.
Why didn t the Navy use P-51? ›The US Navy didn't need the P51 because they had the F4U Corsair, which had comparable performance, was better suited to ground attack work, and was designed from the start with a tougher structure suitable for carrier operation.
What is the strongest Mustang ever? ›
1969 Ford Mustang Boss 429
An engine so large that the suspension mountings of the Mustang had to be moved outwards for it to fit. With 375 horses on the tap, it was the most powerful engine Ford had ever produced.
Most were F4U-5 and Soccer War veterans. The Corsairs were replaced in FAH service by 12 ex-Israeli Defense Force Air Force Super Mysteres in 1976-1979.)
Which was better Spitfire or Corsair? ›If we take a late-model Spitfire, say model XIV, and put it against equally old F4U-4 Corsair , the Spitfire has edge in aerial combat, because it's much lighter while having only slightly less power, giving it better climbing ability and better sustained turn rate while having practically equal speed.
What was better Spitfire or Mustang? ›In it's main role, the Mustang proved itself as a superb escort fighter in Allied bombing raids over Germany. For this role, the American aircraft didn't really need the Spitfire's versatile performance. Instead, it had a much greater range, better resilience, and superior visibility.
What was America's first fighter jet? ›On October 1, 1942, the first US jet, the Bell P-59 Airacomet fighter, made its maiden flight. Ordered on September 4, 1941, this project was conducted under such great secrecy, with General Electric producing the engine and Bell building the airplane itself.
Which mediocre fighter was transformed into the best fighter of ww2 when powered by a Rolls Royce engine? ›The long-range P-51 Mustang fighter was invaluable to the Allied victory, enabling resumption of strategic bombing after heavy losses suffered by unescorted bombers in 1943. Developed for export to Britain, models modified by the British to use Rolls-Royce Merlin engines became America's most capable wartime fighters.
Did the Japanese fear the Corsair? ›“By 1944, the Corsair was being deployed in the Pacific in ever-increasing numbers. Japanese pilots quickly learned to fear it.”
Why was the Corsair called the Widowmaker? ›Nicknamed the “Bent Wing Widow Maker” by pilots who wrestled her onto the decks of the World War II carriers, and “Whistling Death” by our enemies who heard the distinctive shriek created by the wing root veins as she dove inbound on the attack, the Corsair proved extremely formidable as a weapon of war.
Did the Japanese really call the Corsair whistling death? ›Air running through those slots at high speeds gave the aircraft a very distinctive sound, and the Japanese tagged the fighter with the moniker, “Whistling Death.” The facts and figures surrounding the Corsair's service at war's end were staggering.
Who was the highest ranking soldier killed in WW2? ›| Lesley J. McNair | |
|---|---|
| Died | July 25, 1944 (aged 61) Saint-Lô, Normandy, France |
| Buried | Normandy American Cemetery and Memorial, France |
| Allegiance | United States of America |
| Service/branch | United States Army |
Who killed the most enemy soldiers in WW2? ›
...
| Simo Häyhä | |
|---|---|
| Conflict | World War II Winter War Battle of Kollaa ( WIA ) |
What was the scariest plane in WW2? The Junkers Ju 287, also known as the “Stuka,” is considered the scariest due to its fearsome siren. Junkers Ju 287: Two of these bomber aircraft were built by Germany, the first of which flew in 1944.
What was the best gun in ww2? ›The M1 Garand was the first standard-issue semi-automatic rifle, and General George S. Patton called it “the greatest battle implement ever devised”.
What was the most durable fighter in ww2? ›For instance, there is evidence to suggest that the aircraft often mentioned as the most rugged of World War II—the B-17—was, in fact, stouter than its stablemate, the Consolidated B-24 Liberator. “The B-17 had a huge wing,” says archivist Dan Hagedorn of the National Air and Space Museum.
What was the best carrier in ww2? ›Enterprise earned 20 battle stars, the most for any U.S. warship in World War II, and was the most decorated U.S. ship of World War II. She was also the first American ship to sink a full-sized enemy warship after the Pacific War had been declared when her aircraft sank the Japanese submarine I-70 on 10 December 1941.
What war plane had the most guns? ›Some YB-40s were fitted with four-gun nose and tail turrets. Some carried cannon of up to 40 mm in caliber, and a few carried up to as many as 30 guns of various calibers in multiple hand-held positions in the waist as well as in additional power turrets above and below the fuselage.
What is the biggest US fighter jet base? ›Located west of Phoenix, Luke Air Force Base is home to the 56th Fighter Wing, the largest fighter wing in the world and the Air Force's primary active-duty fighter pilot training wing.
What is the largest US military aircraft ever? ›With a payload capacity of almost 135 tons, the C-5 Galaxy is the largest aircraft routinely operated by the U.S. military.
What is the largest aircraft carrier never built? ›The largest was the Shinano, the third of the Yamato-class. In 1944, partially under construction as a battleship, she was en route to Kure naval base when sunk by torpedoes from the U.S. Navy submarine USS Archerfish (SS-311).
What is the most famous aircraft carrier in the world? ›Why were there no aircraft carriers in the Atlantic? ›
Early in the War, large areas in the Atlantic could not be covered by land-based aircraft from Canada, Iceland, and Britain. Britain did not have enough fleet or light carriers to provide sufficient protection for convoys in those gaps.
Did a Corsair ever shoot down a MiG? ›One of the Navy and Marine Corps' finest fighters, Corsairs shot down 2,140 Japanese aircraft during World War II and in the Korean War a Marine pilot became the first to down a MiG-15 jet while flying a propeller-driven aircraft.
What was the All Black fighter pilot Platoon called? ›The Tuskegee Airmen /tʌsˈkiːɡiː/ were a group of African American military pilots (fighter and bomber) and airmen who fought in World War II. They formed the 332d Fighter Group and the 477th Bombardment Group (Medium) of the United States Army Air Forces (USAAF).
Who was the legendary pilot in ww2? ›Known as the “Ace of Aces” for his rank as the top American flying ace during World War II, Major Richard Ira Bong is credited with the downing of an impressive confirmed total of 40 enemy aircraft over the course of his career as a fighter pilot.
Which is faster p51 or Corsair? ›The F4U corsair was fast, but not faster than the P-51. At War Emergency Power, the P-51D with a V-1650–3 engine could hit 458 mph at 29,400 feet. The later V-1650–7 engine could propel a P-51 to 448 mph at 25,000 feet.
Why does the Corsair whistle? ›The Corsair had cooling air drawn into the engine through an opening in the leading edge of both wings close to the fuselage. At high speed the incoming air made an unmistakable whistling sound, which the Japanese aptly named “Whistling Death.” Indeed it was!
Why was the F4U hard to fly? ›Its low-speed handling was tricky due to the left wing stalling before the right wing. This factor, together with poor visibility over the long nose (leading to one of its nicknames, "The Hose Nose"), made landing a Corsair on a carrier a difficult task.
What was the problem with the F4U Corsair? ›Early F4U-1s had difficulty recovering from developed spins, since the inverted gull wing's shape interfered with elevator authority. It was also found that the Corsair's starboard wing could stall and drop rapidly and without warning during slow carrier landings.
Was the Corsair a good dogfighter? ›Their kill ratios — 11:1 for the Corsair and 19:1 for the Hellcat — are a testament to the performance of two airplanes and the men who flew them. Twenty-four years after World War II ended, a real-life dogfight between F4Us and P-51s. In that showdown, it was the Corsair that came out on top.
What is the hardest aircraft to fly in USAF? ›A second U-2 pilot normally "chases" each landing in a high-performance vehicle, assisting the pilot by providing radio inputs for altitude and runway alignment. These characteristics combine to earn the U-2 a widely accepted title as the most difficult aircraft in the world to fly.
Why did the Corsair whistle? ›
The Corsair had cooling air drawn into the engine through an opening in the leading edge of both wings close to the fuselage. At high speed the incoming air made an unmistakable whistling sound, which the Japanese aptly named “Whistling Death.” Indeed it was!
How good of a plane was the Corsair? ›The F4U Corsair entered combat in 1943, and gave Allied naval aviators a winning edge against their opponents. Renowned for its speed, ruggedness, and firepower, the Corsair excelled as both a fighter and an attack aircraft in support of ground forces.
How many Corsair planes are left? ›Between 1941 and 1952, some 12,500 F4Us rolled off the assembly line. Today there are fewer than 30 Corsairs left, and only 10 to 15 are flyable in the United States. There were only seven of those at the Gathering of Corsairs and Legends reunion at Indianapolis.
What was the Corsair that shot down a jet? ›Nevertheless, as told by Warren Thompson in his book F4U Corsair Units of the Korean War, on Sep. 10, 1952 Capt. Jesse Folmar flying Corsair from VMA-312 was able to destroy one of two MiG-15s that had bounced both him and his wingman.
Which plane shot down the most planes in ww2? ›...
Total scores for 12-plus aces by aircraft type.
| Supermarine Spitfire | 1272.7 |
|---|---|
| Hawker Hurricane | 919 |
| North American P51 Mustang | 651.5 |
| Republic P47 Thunderbolt | 375.2 |
The airfields on the islands of Okinawa and Iwo Jima were taken over by US forces in early 1945, providing fighter units with forward bases to escort the bombers to mainland Japan. Thus a navalized P-51 was no longer required and the program was terminated.